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Eines der einzigartigsten byzantinischen Denkmäler der Region ist die „Panagia Katafygiotissa“ von Zacholi. Diese Kirche „hängt“  in 40 m Tiefe an bzw

Panagia Katafygiotissa (Zacholi)

Eines der einzigartigsten Denkmäler der Region ist die „Panagia Katafygiotissa“ von Zacholi. Diese Kirche „hängt“  in 40 m Tiefe an bzw. in den Felsen des Berges. Die Kirche befindet sich in Zacholi, an der Straße nach Sarantapicho. Der Bau begann 1782.

Die Geschichte der Kirche Panagia Katafygiotissa „Gottesmutter der Zuflucht“

Einst, als die Griechen noch versuchten, sich vor dem Zorn der türkischen Eroberer zu schützen, suchten sie Zuflucht  in Höhlen oder anderen schwer zugänglichen Orten, die sie von den Gefahren fernhalten sollten. Die Zacholiten höhlten deshalb die Felsen aus und schufen sich so einen sicheren Platz in ihrem Heimatort. 

Da sie heimlich in den Felsen lebten, hatten sie das Bedürfnis,  hier einen Ort zu schaffen, an dem sie beten konnten, ihre Klagen und Ängste äußern konnten und auch ihre Hoffnung auf Freiheit zum Ausdruck bringen konnten. Sie wählten die Jungfrau Maria  (Panagia) zu ihrer Schutzpatronin und weihten ihr die Kirche.

Die Erhaltung und Nutzung der Kirche

Bis 1880 pflegte eine Nonne  die Kapelle. Das Leben dort und der Zugang zur Kapelle wurden für sie zu schwierig, deshalb musste sie schließlich aufgeben.  Doch die historische Kapelle durfte nicht verlassen und ungepflegt bleiben. Es ergab sich die Notwendigkeit etwas für den Erhalt der Kapelle zu unternehmen und schon beschädigte Stellen auszubessern.

So wurde im Laufe der Jahre eine Reihe von Arbeiten durchgeführt.

  • 1969: Während der selige Pater Papandreadis Nikolaos Priester der Gemeinde war, wurden Stufen in den Felsen gehauen, die die Kirche mit der Straße verbanden.
  • 1983: Die Wasserversorgung der Kirche wurde auf Initiative des seligen Paters Chr. Diamantidis eingerichtet.
  • 2002: Die Kirche wurde elektrifiziert.

Eine besondere Erwähnung verdient ein Einwohner der Gegend, Georgios Roussos. Er hat mit viel persönlicher Arbeit, Leidenschaft und Respekt für sein Heimatort und seine Geschichte viele Verbesserungsarbeiten durchgeführt. Genauer gesagt, baute er den Eingang, rekonstruierte die alte Zelle, schuf eine versteckte Schule, verarbeitete volkstümliche Elemente und verband alle Räume, indem er Arkaden in die Felsen gehauen hat.