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Das architektonische Juwel von Gelini bedarf keiner besonderen Empfehlung

Die Schule von Gelini

Das architektonische Juwel von Gelini bedarf keiner besonderen Empfehlung. Es handelt sich um die alte Grundschule vom Typ „Syngrou oder Kallia“, wie die Schulgebäude genannt werden, die in den Jahren 1890 - 1910 zu ganz bestimmten Maßgaben gebaut wurden. Wie das fragliche Gebäude hatten auch die anderen Gebäude diesen Stil einer neoklassizistischen Architektur mit einem Satteldach, das mit französischen Ziegeln gedeckt war.

Die Schule dominiert den Dorfteil  „Lagadaika“ von Gelini und ist trotz der Naturkatastrophen sehr imposant geblieben und schon von Weitem zu sehen.

Das denkmalgeschützte Gebäude wird restauriert

Nach einem  2021 angekündigten Beschluss wird die  Gelini-Schule mit einem Gesamtbudget von 595.000 Euro restauriert. Nach offiziellen Angaben soll das Denkmal bis 2023 wieder zum Leben erweckt werden.

Wie sah die Schule innen aus und wann wurde sie gebaut?

Außen sieht man noch den Stein, aus dem das Gebäude errichtet wurde. Steine sind das natürliche Material der Umgebung des Ortes.  Im Inneren des Gebäudes gab es zwei Räume, die als Klassenzimmer der Schule dienten, und in der Mitte befand sich ein weiterer Raum, der als Büro von den zwei oder drei Lehrern  genutzt wurde.

Das genaue Datum, wann das Gebäude errichtet wurde, ist nicht bekannt. Nach Zeugenaussagen existierte das Gebäude schon – und war ganz neu, als der verstorbene Dorfbewohner Vlasios Andrikopoulos 1898 Schüler wurde.

Ein wenig Geschichte - Warum hießen die Schulen damals nach Syngrou?

Es heißt, Syngros hatte eine große Geldsumme in Höhe von 750.000 Drachmen gespendet, um das Geld für den Bau von Schulgebäuden zu verwenden. Die Spende mag sehr bedeutend gewesen sein, aber sie reichte nicht aus, um alle benötigten Schulgebäude aufzubauen. Aber aus diesem Grund trägt der Stil dieser Gebäude den Namen des Wohltäters Syngros und des damaligen Verantwortlichen der Regierung  Demetrios Kallias.

Es wird berichtet, dass das Geld letztlich nicht für Schulen verwendet wurde. Historischen Quellen zufolge war der Betrag im Treuhandfonds verblieben und wurde vom Staat auf andere Weise verwendet. Da Kallias damals Minister war, wurden und werden  beide Namen genannt.